06.05.2006

1:2 gegen den Gehörlosen SV – ohne Schiri haben wir keine Chance. Auch wenn wir mit Ball, Boden und uns selbst Probleme hatten, das 1:0 mehr als unglücklich fiel, Searge schon nach 15 Minuten mit Rückenproblemen raus mußte und wir reihenweise Torchancen vergeigten - gegen so einen Schiedsrichter kann man nicht anspielen …
Nach nur wenigen Minuten mußten wir nicht zuletzt durch das ungewohnte Verhalten des Balles auf dem stumpfen Rasen das 1:0 hinnehmen, als Tampi den eigentlich schon geretteten Ball am Fünfmeterraum nicht voll traf. Das erschütterte uns noch nicht, wir spielten weiter und erzielten durch einen wunderschönen Schlenzer aus 16 Meter von Arndt den Ausgleich. Das war hochverdient. Aber schon jetzt zeichnete sich ab: der Schiri wird nicht unser Freund. Der nämlich kam vom gastgebenden Verein, da der angesetzte einmal mehr nicht erschienen ist. Dieser aber war scheinbar nicht nur taub, sondern auch blind. Und das in einer äußerst eindeutigen Richtung. Sämtliche Verfehlungen hier aufzuzählen würde sicherlich den Rahmen sprengen. Aber es war wirklich eklatant. Und wenn man sich von einem Nicht-Gehörlosen bei den Gehörlosen auch noch lautstark als „Wichser“ bezeichnen lassen muß, was der „Schiri“ natürlich nicht hören kann, dann entweicht unausweichlich der Spaß aus dem Spiel.
In der zweiten Hälfte spielten wir besser, scheiterten aber reichenweise in aussichtsreicher Position. Das 2:1 des GSV fiel nach einer Ecke, als der Ball per Kopf am kurzen Eck in eine minimale Lücke zwischen Eschi und dem Pfosten bugsiert wurde.
Und um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen – beides ist richtig …

Die Frustrierten waren: Eschenhorst - Schmidt, Hoffmann, Koberg, Reinholz - Heer, Pleger, Passfeld, Brüning - Bidla, Peper (Holst)

Am Sonntag, 21.05., 13 Uhr, gehts auf dem Tiefenstaaken gegen GW Eimsbüttel, am Dienstag drauf um 19 Uhr auf der Feldstraße gegen Eppendorf/Gr.Borstel.